Siegesserie der Reserve reißt, SGO I souverän
Dass jede Serie einmal zu Ende geht, ist keine Weisheit. Doch dass die Serie der SG Oberlahn II nach sieben siegreichen Partien mit einem 0:5 gegen die SG Wirbelau/Schupbach II enden würde, hätte wohl kaum jemand für möglich gehalten. Dabei lud der Tabellenzweite der Kreisliga CIII die Gäste zum Toreschießen ein. Im Spiel der beiden bis dato besten Offensiven der Liga gingen die vor dem Spieltag auf Rang 7 stehenden Gäste früh mit einem Doppelschlag in Führung. Leichtfertige Ballverluste der SGO II führten zu jeweils sauber vorgetragenen Kontern. Das 0:3 fiel nach einem Missverständnis in der Hintermannschaft der Oberlahner. Zwischendurch hätte die SG Oberlahn II durchaus ausgleichen bzw. zum Anschlusstreffer kommen können, vergab aber aus jeweils guten Positionen leichtfertig. Nach dem Seitenwechsel kam die Heimelf zunächst zu einigen guten Möglichkeiten, doch besser machten es die Gäste, die erneute Fehler eiskalt ausnutzten. Am Ende ging der Auswärtssieg sicherlich in Ordnung, obgleich er zu hoch ausfiel. Neben den zahlreichen Fehlern und einer insgesamt enttäuschenden Leistung musste die ‚Zwote‘ mit Sicherheit auch den zahlreichen Ausfällen an diesem Spieltag Tribut zollen.
Auch die erste Mannschaft musste auf zahlreiche Stammkräfte verzichten, konnte dies beim souveränen 3:0-Erfolg jedoch deutlich besser kompensieren. Auf dem schwer bespielbaren Kirschhöfer Rasen entwickelte sich bei teilweise strömendem Regen eine körperbetonte Partie mit wenigen spielerischen Höhepunkten. Kurz vor dem Seitenwechsel köpfte Marco Cromm zum 1:0 ein. In Durchgang zwei änderte sich wenig und Torraumszenen blieben Mangelware. Lukas Abel hätte das 2:0 erzielen müssen als er alleine auf das gegnerische Tor zulief, doch landete sein Schuss über dem Tor. Besser machte es erneut Cromm, der einen Abpraller des Gästekeepers mühelos zum vorentscheidenden 2:0 verwertete. Den Schlusspunkt setzte Christian Kopp, der auf 3:0 erhöhte.
Am nächsten Spieltag tritt die SGO mit beiden Mannschaften bei den ‚Fröschen‘ des TuS Linter an.