Die Partie gegen den VfR 19 Limburg wurde kurzfristig wegen Spielermangels seitens der Gäste abgesagt. Platzaufbau und weitere Vorbereitungen auf die Partie waren bereits getroffen worden, als die Nachricht eintraf. Die Partie wird aller Voraussicht nach mit 3:0 für die SG Oberlahn gewertet.
Weiter geht es demnach erst am Ostermontag mit den Auswärtsspielen bei der SG Nord.
Mit der Bitte um Weitergabe der Nachricht wünscht die Redaktion einen schönen Sonntag!
Am Sonntag, den 20. März empfängt die SG Oberlahn das Tabellenschlusslicht VfR 19 Limburg.
Die Domstädter warten nach 23 Spielen immer noch auf ihren ersten Saisonsieg. Lediglich sechs Punkte stehen auf dem Konto und der Gang in die B-Liga scheint unausweichlich. Überraschend schwer tat sich die SG Oberlahn dabei dennoch im Hinspiel. Mit dem Schlusspfiff landete ein abgefälschter Schuss von Benjamin Heumann im Tor und sicherte den damaligen 2:1-Auswärtserfolg. In der Winterpause musste der VfR viele Abgänge hinnehmen und kassierte zuletzt 0:9- und 0:13-Niederlagen. Bei allem Respekt vor dem Gegner geht die SGO als klarer Favorit in die Partie.
Das souveräne und verdiente 2:0 in Aumenau gibt der SGO nötigen Rückenwind. Da die Reservemannschaft durch Rückzug des VfR 19 Limburg II spielfrei hat, dürfte die SGO personell aus den Vollen schöpfen können.
Tabellarisch beträgt der Rückstand auf Platz 3 weiterhin zwei Punkte, der Abstand auf Platz 2 hat sich jedoch auf nur noch drei Punkte verringert. Alles spricht demnach für ein spannendes Saisonfinale, in dem die SGO mit Ausnahme des TuS Waldernbach noch auf alle Aufstiegsaspiranten treffen wird.
Anpfiff der Begegnung am Sonntag in Odersbach ist um 15 Uhr.
Im Lokaduell bei der SG Villmar/Aumenau konnte sich die SG Oberlahn mit 2:0 durchsetzen.
Nachdem sich beide Teams Zeit zum Abtasten gönnten gelang der SGO der Führungstreffer. Nach einem Freistoß von Benjamin Heumann landete der zweite Ball bei Adrian Dombach, welcher mit einem Flachschuss das 0:1 erzielte. Die Gastgeber signalisierten eine mögliche Abseitsstellung, welche jedoch vom Unparteiischen nicht geahndet wurde. Die SGO machte fortan das Spiel und erneut war es eine Standardsituation, welche zum 0:2 führte. Simon Schäl trat einen Eckball scharf vor das Tor und Marco Cromm hatte wenig Mühe, mit dem Kopf einzunicken. Die Heimelf kam zu keiner nennenswerten Torchance im ersten Durchgang. Nach dem Seitenwechsel war die SG V/A zwar bemüht, konnte aber die gut stehende SGO-Defensive nicht überwinden. Rund 20 Minuten vor dem Ende schwächten sich die Gastgeber selbst, indem ein Akteur die rote Karte wegen Nachtretens sah. Erstaunlicherweise kam die SG V/A in Unterzahl zu ihrer besten Möglichkeit. Der heraus eilende SGO-Keeper Zimmermann unterschätzte einen Ball und die Bogenlampe verfehlte den Kasten nur knapp. Im Gegenzug hätte Lukas Abel das 0:3 markieren müssen, aber auch so reichte es für einen souveränen und verdienten Auswärtserfolg.
Die Reserve konnte ihre Miniserie von zwei Siegen aus zwei Spielen nicht fortsetzen und unterlag mit 1:2. Dabei brachte Florian Heimann die Gäste in Führung. Mit dem Halbzeitpfiff gelang den Gastgebern der Ausgleich. Ein von der Mittellinie getretener Freistoß flog vorbei an Freund und Fein in das Tor. Raoul Peters im Tor der SGO II wurde dabei am Kopf getroffen, weswegen die Gäste Foulspiel gegen den Torhüter reklamierten, jedoch ohne Erfolg. Coach Peter Hofmann musste den angeschlagenen Peters im Tor ersetzen. Nach dem Wiederanpfiff drängten die Hausherren auf den Sieg während der SGO II etwas die Luft ausging. Ein direkt verwandelter Freistoß brachte den Siegtreffer für die Heimmannschaft.
Der Tabellenletzte VfR 19 Limburg gastiert am nächsten Sonntag bei der SG Oberlahn. Die Reservemannschaft hat spielfrei.
Am Sonntag, den 13. März tritt die SG Oberlahn mit beiden Mannschaften bei der SG Villmar/Aumenau an.
Tabellarisch gesehen geht die SGO zwar als Favorit in diese Partie (Platz 10 vs. Platz 4), doch relativiert sich diese Rolle schnell, wenn man auf die Heimbilanz des Gegners schaut: 21 ihrer 28 Zähler verbuchte die SG Villmar/Aumenau auf heimischem Geläuf. Dabei gelangen ihr in zehn Heimspielen sieben Siege und nur drei Niederlagen. Insgesamt scheint sich die Mannschaft von Frank Sprenger in einer guten Verfassung zu befinden. Davon zeugen drei Siege in den letzten drei Spielen, darunter das viel beachtete 3:0 gegen den Tabellenführer TuS Waldernbach. Und auch in der letzten Woche befand sich die SG V/A auf einem guten Weg, als das Auswärtsspiel beim SC Dombach wegen Schneefalls beim Stand von 0:1 abgebrochen wurde.
Unsere SG Oberlahn muss nach dem 1:1 gegen den RSV Weyer II noch um Spielertrainer Marco Ketter bangen, der im besagten Spiel verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Ansonsten dürfte die SGO, abgesehen von den Langzeitverletzten Winkler und Keller, mit der momentan besten Elf nach Aumenau reisen. Im Hinspiel gelang der SGO ein 4:1-Heimsieg, nachdem Patrick Zanner die Gäste in Führung gebracht hatte.
Die Reservemannschaft kann durchaus mit Selbstvertrauen nach Aumenau fahren. Zwei Siege bei einem Torverhältnis von 10:0 bescherten der ‚Zwoten‘ einen Start nach Maß in das Jahr 2016. In vielerlei Hinsicht erwartet die Zuschauer ein ‚Vorspiel‘ auf Augenhöhe. Zum einen trennten sich beide Teams im Hinspiel mit 1:1 und zum anderen liegen beide gleichauf mit 25 Punkten. Durch das etwas bessere Torverhältnis liegt unsere ‚Zwote‘ vor dem Gegner auf Rang 11.
Die Partien werden um 13 bzw. 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Aumenau angepfiffen.
Umbau des Weilburger Stadions macht große Fortschritte
Jetzt sind die Vereinsmitglieder gefordert die veranschlagten 50.000 Euro an Eigenleistungen zu erbringen.
Nachdem im Oktober des letzten Jahres die Baugenehmigung für den Ersatzneubau eines Kunstrasenspielfeldes mit modernen Leichtathletikanlagen für das Stadion Weilburg erteilt wurde, konnte unverzüglich mit der Baumaßnahme begonnen werden. Eine 15 Monate vorausgehende Planungsphase konnte damit erfolgreich zum Abschluss gebracht werden. Mit der Realisierung wurde die Fa. Heus Betonwerke GmbH aus Elz beauftragt, die die Arbeiten in einer Arbeitsgemeinschaft mit der Fa. Wilhelm Schütz GmbH & Co.KG aus Gaudernbach ausführt.
Der TuS Kubach, der die Federführung in der Spielgemeinschaft Oberlahn (bestehend aus TuS Kubach, TuS Kirschhofen, SV Odersbach, SV Edelsberg) übernommen hat, ist zugleich Investor dieser Maßnahme und hat das Stadiongelände auf die Dauer von 30 Jahren vom Landkreis Limburg-Weilburg gepachtet. Die Spielgemeinschaft wird auch für diese Zeit die Unterhaltung und Bewirtschaftung des Geländes in Eigenregie übernehmen. Dies ist umso bemerkenswerter, da mehr als 50 % der zur Verfügung stehenden Nutzungsdauer für den Schulsport reserviert ist. Ab Sommer dieses Jahres werden die Schüler des Gymnasiums Philippinum Weilburg das Kunstrasenspielfeld wie auch die Leichtathletikanlagen, bestehend aus einer 4×100-Meter-Laufbahn, Weitsprung- und Kugelstoßanlage, nutzen können.
Für die SG Oberlahn war diese Kombination aus Schul- und Vereinssport kein Hinderungsgrund. Konnte doch damit ein weiterer, immens wichtiger Baustein für die gemeinsame fußballerische Zukunft der SG Oberlahn und auch der Jugendspielgemeinschaft Oberlahn gelegt werden. Neben den vorgenannten vier Vereinen ist der TuS Waldhausen an dieser JSG beteiligt. Damit werden die Bedingungen für den Trainings- und Spielbetrieb, insbesondere in den Wintermonaten, entscheidend optimiert. Auch wird der FV Weilburg das Gelände mitbenutzen und sich künftig an der Unterhaltung des Stadions beteiligen. Eine Vermietung an andere Fußballvereine aus der Region Weilburg ist ebenfalls vorgesehen.
Die Gesamtinvestition ist mit 710.000 Euro veranschlagt und wird vom Land Hessen (200.000 Euro), dem Landkreis Limburg-Weilburg (150.000 Euro), der Stadt Weilburg (150.000 Euro), dem Landessportbund Hessen (25.000 Euro) und den vier Vereinen der SG Oberlahn mit einem Eigenanteil von 185.000 Euro finanziert. Der Eigenanteil beinhaltet u.a. eine Eigenleistung von 50.000 Euro, die von den Mitgliedern der vier Vereine gestemmt werden muss. Nachdem die Firmen Heus und Schütz einen Großteil der vorbereitenden Baumaßnahmen in den nächsten Wochen abschließen werden, sind nun die Vereinsmitglieder gefordert. In einem sehr engen Zeitfenster von nur 12 Wochen sind die Eigenleistungen zu erbringen. Bereits am letzten Samstag haben sich 35 Vereinsmitglieder vor Ort eingefunden und mit dem Bau einer 565 Meter langen neuen Zaunanlage, mit Pflasterarbeiten (über 1.200 qm) und der Ertüchtigung der Tribüne begonnen. Zusätzlich muss noch zu einem späteren Zeitpunkt das Restgelände eingeebnet und eingesät werden.
Alle Mitglieder des TuS Kubach, TuS Kirschhofen, SV Odersbach und SV Edelsberg werden um ihre Unterstützung gebeten. Jede helfende Hand wird benötigt um diese außergewöhnliche hohe Eigenleistung darstellen zu können. Ansprechpartner sind jeweils die Vorstände der vier Vereine. Norbert Abel, 1. Vorsitzender des TuS Kubach, koordiniert die jeweiligen Arbeitseinsätze. Sobald es die Lichtverhältnisse zulassen, sollen auch unter der Woche am Abend Arbeitseinsätze stattfinden.
Eine große Stütze bei der Realisierung dieses Projektes ist Ottmar Schütz, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Wilhelm Schütz GmbH & Co.KG aus Gaudernbach, der den Vereinen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite steht. Ottmar Schütz ist seit vielen Jahren dem heimischen Fußball eng verbunden und lies sich schnell für diesen Stadionumbau begeistern.
Mit dem Verlegen des Kunstrasen und der Laufbahn für den Leichtathletikbereich kann erst begonnen werden, wenn das Außenthermometer dauerhaft mindestens acht Grad anzeigt. Spielt die Witterung weiterhin gut mit, ist mit einer Fertigstellung der Sportanlage im Juni dieses Jahres zu rechnen. Das neue Stadiongelände wird eine große Bereicherung für die sportlichen Infrastruktur in Weilburg sein. Ein offizieller Einweihungstermin wird noch zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt.
Weilburg, 18. Februar 2016
Die SG Oberlahn verlor ihr letztes Spiel im Jahr 2015 unglücklich und unnötig beim Tabellenführer TuS Waldernbach mit 2:3.
Der zuvor seit dem Hinspiel ungeschlagene Ligaprimus trat wie erwartet spielbestimmend auf, ließ in der Defensive jedoch auch überraschend viel zu. So traf Benjamin Heumann nach 26. Minuten zum Führungstreffer für die Gäste. Ein scharf getretener Freistoß von der halbrechten Seite fand vorbei an Freund und Feind den Weg ins Tor. Lange sollte die Führung jedoch nicht bestehen. In der 34. Minute zeigte der schwache Schiedsrichter auf den Punkt. Björn Zimmermann konnte den Strafstoß zwar parieren, war beim Nachschuss aber chancenlos. Waldernbach erhöhte nach dem Seitenwechsel den Druck und kam zu einigen guten Torchancen. Doch auch auf der Gegenseite hätte der Führungstreffer fallen können, doch Niklas Georgs sehenswerter Direktschuss landete nur am Pfosten. Es dauerte bis zur 82. Minute ehe der Führungstreffer für die Gastgeber fiel. Die SGO-Defensive verpasste es dabei ein ums andere Mal, den Ball aus dem Gefahrenbereich zu klären. Postwendend fasste sich Spielertrainer Ketter ein Herz, überlief das gesamte Mittelfeld, spielte den Ball zu Daniel Heimann in die Tiefe und dieser konnte egalisieren. In der 88. Minute dann ein ähnliches Bild wie beim 2:1: die SGO-Defensive kann nicht klären und der zweite Ball landet beim Gegner – Endresultat 3:2. Die SG Oberlahn hätte sich in diesem letzten Spiel des Jahres für die ordentliche Leistung mit einem Punkt belohnen MÜSSEN, ließ bei den beiden Gegentoren in den Schlussminuten jedoch die Entschlossenheit in der Defensive vermissen.
Gemessen am vor der Saison ausgesprochenen Saisonziel Platz 5 ist die SG Oberlahn zur Winterpause voll im Soll. Bedenkt man jedoch, dass man sich lange Zeit auf einem direkten Aufstiegs- oder dem Relegationsplatz befand, so stellt Platz 5 mit sieben Punkten Rückstand auf die direkten Aufstiegsplätze schon eine kleine Enttäuschung dar. Es hat sich in den durchwachsenen letzten Wochen des Jahres 2015 bewahrheitet, dass man sich keine wirkliche Schwächephase erlauben darf, wenn man um den Aufstieg mitspielen möchte. Die lange Zeit weit abgeschlagenen VfR Limburg 07 und SG Wirbelau/Schupbach haben diese Schwächephase der SGO genutzt und zur Spitzengruppe aufgeschlossen. Die Herausforderung, fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und deren sieben auf den zweiten Tabellenplatz aufzuholen, erscheint angesichts der stabilen Leistungen des Spitzentrios äußerst groß. Gespickt mit einigen Rückkehrern muss die SG Oberlahn im Frühjahr 2016 so die Verfolgerrolle einnehmen. Bei einer konstant erfolgreichen Rückrunde sollte dennoch nicht mehr unbedingt alles, aber sicherlich noch viel möglich sein.
Im letzten Spiel des Jahres 2015 am Sonntag, den 13. Dezember (14 Uhr) tritt die SG Oberlahn beim Tabellenführer TuS Waldernbach an.
Seit dem Hinspiel am 3. Spieltag (2:0 für die SGO) hat der TuS kein Spiel mehr verloren und erreichte zwölf Siege und vier Unentschieden. Darüber hinaus war die Hinspielniederlage die einzige überhaupt. Die letzten vier Spiele gewannen die Westerwälder allesamt. Da sich am 20. Spieltag die zweitplatzierte SG Heringen/Mensfelden und der drittplatzierte FCA Niederbrechen im direkten Duell gegenüberstehen und zwangsläufig Punkte liegen gelassen werden, kann der TuS Waldernbach einen großen Schritt in Richtung Aufstieg bzw. Meisterschaft machen. Schon jetzt beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz satte acht Punkte.
Durch das Straucheln der Konkurrenz in der Vorwoche hat sich der Rückstand der SG Oberlahn auf diesen Relegationsplatz auf zwei Punkte verkürzt. Punktgleich mit dem VfR Limburg 07 steht man auf Platz 5. Wie auch dem Gegner sollte das direkte Duelle Zweiter gegen Dritter der SGO einen Motivationsschub geben. Holt man Punkte in Waldernbach, so ist man wieder ‚dick im Geschäft‘. Doch hierfür wird der SG Oberlahn nicht eine durchschnittliche Leistung wie in den vergangenen Wochen reichen. Hoffnung macht da schon eher die zweite Halbzeit aus dem Spiel gegen die SG Ahlbach/Oberweyer in der Vorwoche. Zeigte man im ersten Durchgang (1:3) eine der schwächsten Leistungen der Saison, so überzeugte man nach der Pause mit vier Toren und guter Moral. Am Ende stand es 5:3 für die SGO.
Im letzten Spiel des Jahres müssen also nochmal alle Kräfte gebündelt werden. Mit Ausnahme der Langzeitausfälle sollten den Oberlahnern alle Spieler zur Verfügung stehen. Bei allem Respekt vor dem Gegner sollte sich die SGO jederzeit vor Augen halten, dass sie es bislang als einziges Team geschafft hat, den TuS Waldernbach zu schlagen! Im Übrigen gewann die SGO auch die letzte Partie im Westerwald, was damals die Wenigsten für möglich hielten.
Nach Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund folgt nun die Traditionsmannschaft vom FC Schalke 04!
Anstoß ist am 09.Juli 2016 um 18:00 auf dem Kubacher Rasenplatz!
Der Vorverkauf für dieses Topevent hat bereits begonnen. Als Schmankerl für eingefleischte FC Schalke 04 Fans gibt es die VIP-Karte für 20 Euro! Enthalten im Preis der VIP Karte ist der Eintritt in den abgesperrten Bereich, Essen vom Buffet und fachsimpeln mit den Stars von einst, selbstverständlich werden auch Autogrammwünsche gewährt!
Die SG Oberlahn hat ein kurioses Spiel auf dem Edelsberger Hartplatz mit 5:3 (1:3) gegen die SG Ahlbach/Oberweyer gewonnen.
Die Gäste von der Meil waren wie erwartet ein unangenehmer Gegner. Lukas Rücker verlängerte einen Eckball unglücklich zum 0:1 nach wenigen Minuten. Die SGO-Defensive war in der Anfangsphase komplett überfordert und wenige Minuten später stand es bereits 0:2. Der eingewechselte Niklas Georg besorgte per Kopf den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer, doch wurde der alte Abstand im direkten Gegenzug durch das 1:3 wieder hergestellt. Deutliche Worte fand Coach Ketter dann in der Halbzeitpause und die SGO spielte groß auf. Ein Freistoß von Benjamin Heumann wurde von einem Gästespieler unhaltbar zum 2:3 verlängert. Die Partie wurde nun bei noch rund 30 Minuten verbleibender Spielzeit ruppiger. Auch die Zuschauer trugen ihren Anteil zur hektischen Schlussphase bei. Robert Winkler wurde im Strafraum zu Fall gebracht, doch der anschließende Pfiff ertönte auch für den ein oder anderen Anhänger der SGO überraschend. Benjamin Heumann ließ sich die Chance zum Ausgleich nicht nehmen und egalisierte. Wer nun dachte, die SGO würde sich mit dem Remis zufriedengeben, sah sich getäuscht. Der eingewechselte Marvin Geyer drehte mit seinem überlegten Abschluss zum 4:3 die Partie zu Gunsten der Oberlahner. In der 90. Minute zeigte der Unparteiische erneut auf den Elfmeterpunkt, doch diesmal war die Entscheidung unstrittig. Benjamin Heumann verpasste die Entscheidung und schoss über das Tor. Wenige Augenblicke später wuchtete Robert Winkler einen direkten Freistoß aus gut 20 Meter zum 5:3-Endstand unter die Latte.
Nach einer rabenschwarzen ersten Hälfte zeigte die SG Oberlahn in der zweiten Halbzeit gute Moral und belohnte sich mit einem Sieg im letzten Heimspiel des Jahres 2015.
Die Reservemannschaft kam hingegen nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Dabei lief man beinahe die gesamte Spielzeit dem 0:1-Rückstand hinterher. Nach wenigen Minuten segelte ein stramm getretener Freistoß vorbei an Freund und Fein ins lange Toreck. Die SGO II machte folglich das Spiel, kam dabei jedoch nur zu wenigen Tormöglichkeiten. Wenige Minuten vor dem Spielende landete der Ball bei Tobias Spies, der überlegt zum Ausgleich einschob. Anschließend warf die SGO II nochmal alles nach vorne, ein zweiter Treffer sollte dabei jedoch nicht mehr gelingen.
Sollte das Spiel gegen die SG Wirbelau/Schupbach II nicht mehr in diesem Jahr nachgeholt werden, so war dies der letzte Auftritt der ‚Zwoten‘ im Jahr 2015. Für die erste Mannschaft steht hingegen noch einmal ein ganz schweres Spiel an. Kein Geringerer als Tabellenführer TuS Waldernbach erwartet die Ketter-Elf zum letzten Spiel des Jahres 2015 am Sonntag, den 13. Dezember um 14 Uhr.
Das erste Heimspiel der Rückrunde gegen die SG Ahlbach/Oberweyer ist auch gleichzeitig das letzte Heimspiel im Jahr 2015. Die Heimbilanz der SGO in der Saison 2015/16 ist mit fünf Siegen, einem Remis und einer Niederlage durchaus positiv und setzt sich hoffentlich auch im Spiel gegen die ‚Meilelf‘ fort.
Dass diese sich wehren kann, bewies sie im Hinspiel. Die SGO lag lange Zeit mit 2:0 auf dem Kunstrasenplatz in Oberweyer vorne und musste sich dennoch mit einem Zähler begnügen. Routinier Uwe Steioff verwandelte kurz vor Spielende einen Freistoß direkt zum 2:2-Endstand. Im weiteren Saisonverlauf präsentierten sich die Kombinierten als DIE Wundertüte der Liga und schlugen vor wenigen Wochen erst die SG Wirbelau/Schupbach überraschend deutlich mit 6:1. Mit 53 Gegentreffern in 18 Spielen hat die SG A/O hinter Schlusslicht Limburg 19 (54 Gegentreffer) die anfälligste Defensive, stellt kurioserweise aber mit 43 erzielten Treffern die drittstärkste Offensive. Dabei gelang ihnen in jedem (!) Saisonspiel mindestens ein Tor. Nur Waldernbach und Niederbrechen trafen häufiger.
Gegen Ende des Spieljahres 2015 geht der SG Oberlahn langsam aber sicher die Puste aus. Kein eigener Torerfolg in den letzten beiden Spielen und nur ein Sieg bzw. fünf Punkte aus den letzten fünf Spielen sprechen eine deutliche Sprache und stehen völlig im Kontrast zur bis dato tollen Saison. Prompt wurde diese erste wirkliche Schwächephase bestraft, in dem die Konkurrenz kaum Federn ließ und schon in weite Ferne gerückt ist. Umso wichtiger erscheint da ein Erfolg am kommenden Sonntag, zumal es eine Woche später im letzten Spiel des Jahres zum Tabellenführer TuS Waldernbach geht. Anschließend folgt die lang ersehnte und wohl verdiente Winterpause.
Im Gegensatz zur ersten Mannschaft blickt die Reserve auf eine durchweg durchwachsene Hinrunde der Saison 2015/16 zurück. Die erfolgreichste Phase mit sieben (von insgesamt 18) Punkten aus drei Spielen wurde dabei mit dem 0:2 in Weilmünster schnell beendet. Erneut geht es nun gegen ein Team, das hinter der SGO II steht. Die SG Ahlbach/Oberweyer II holte einen ihrer bislang erst drei Saisonsiege ausgerechnet im Hinspiel beim 5:3 gegen unsere ‚Zwote‘.
Neben den vier aufeinandertreffenden Mannschaften dürfte auch der Hartplatz in Edelsberg eine nicht zu unterschätzende Rolle am Nikolaustag spielen. Nach rund einjähriger Abstinenz kehrt die SGO so durch die Verzögerungen beim Bau der Kunstrasenanlage in Weilburg wieder auf den Platz zurück, der bei Freund und Feind nicht äußerst beliebt ist, für die SGO jedoch alles andere als ein schlechtes Omen sein dürfte.
Anpfiff der beiden Begegnungen ist um 12 und 14 Uhr.